Die letzten sommerlichen Tage sind angebrochen. Bevor ich mich auf den Herbst mit seinen Chrysanthemen und Dahlien freue, genieße ich noch einmal einen Strauß typischer Sommerblüher: Löwenmäulchen.
Ich bleibe ja mal wieder bei dem Namen dieser Blumen hängen: Löwenmäulchen. Wer kommt darauf, eine Pflanze so zu nennen? Es braucht schon ein aufmerksames Auge und ein bisschen Phantasie, um eine Ähnlichkeit der Blüte mit dem Maul eines Löwens zu sehen. Am besten erkennt man es, wenn man eine Blüte zwischen zwei Fingern ein wenig zusammendrückt. Tatsächlich, es guckt einem ein kleines ‚Löwenmäulchen‘ entgegen.
Ursprünglich kommt das Löwenmäulchen aus Südeuropa und Nordafrika. Es scheint sich jedoch auch mit den geringeren Sonnenstundenzahlen in unseren Breiten abgefunden zu haben – welch ein Glück für uns. So können wir es auch in unseren Gärten genießen, dort blüht es im Sommer üppig. Aber auch in der Vase machen sie sich. Es gibt sie in fast allen Nuancen des Farbspektrums, nur nicht in bläulichen Tönen (Rittersporn kann da als Ersatz für Abhilfe sorgen). Ich bin ein klein wenig begeistert wie perfekt sie farblich zu meiner Wandkarte passen, als wären sie dafür gemacht. Leider ist ihre Saison als Schnittblume nicht allzu lang – ihren Platz in meinem Wohnzimmer haben Sie sich aber für die nächsten Jahre bereits gesichert.
Genießen Sie die letzten Tage mit hochsommerlichen Temperaturen, ob in Ihrem Garten oder mit einem letzten sommerlichen Blumenstrauß in Ihrer Vase daheim!
Marlise Blatter am :
Ich habe auf den Muttertag einen Strauss mit Löwenmäulchen bekommen. Nach zwei Tagen lassen alle die Köpfe hängen. Warum?